Der VfL Osnabrück blickt auf eine lange Tradition und eine nicht immer einfache Vereinsgeschichte zurück. Der niedersächsische Kult-Klub wurde bereits 1899 gegründet und begeistert seine Fans bis heute. Egal in welcher Liga der Klub gerade spielt – das legendäre Stadion an der Bremer Brücke ist so gut wie immer ausverkauft. Mittlerweile trägt es aus werbetechnischen Gründen den Namen Osnatel-Arena.
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Aktuell spielt der VfL Osnabrück im Profi-Fußball keine Rolle. Der Verein ist in der dritten Liga und damit erst mal wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Doch den VfL sollte man nicht so schnell abschreiben. Der eigenwillige Klub hat schon oft bewiesen, dass man immer wieder zu legendären Aufstiegen fähig ist. So zum Beispiel in den 80er und 90er Jahren: In diesem Zeitraum erlebte der VfL Osnabrück zwei Ab- und Aufstiege. Dieser rote Faden des Auf und Ab zieht sich beinahe durch die komplette Geschichte des VFL.
Auch die Trainer haben es bei dem niedersächsischen Klub nicht immer leicht gehabt. Zuletzt schmiss Kult-Trainer Peter „Pele“ Wollitz sogar aus eigenen Stücken hin. „Die Chemie zwischen Mannschft, Trainer und der Vereinssführung sei vergiftet“, so der unkonventionelle Trainer, der für seine markanten Interviews bis heute im Gedächtnis der Fans geblieben ist.
Unter der neuen Leitung wird sich zeigen, wie stabil der Klub in Zukunft wieder werden kann. Denn nur eine geschlossene Mannschaft, hinter der auch der Trainer und das Präsidium steht, kann auf Dauer Erfolg im Profi-Fußball haben. Doch nun gilt es erst einmal wieder in diese begehrte Region zu kommen. Bis dahin dürfte es aber noch ein langer Weg werden. So wie damals in der Saison 1974/1975, als der VfL Osnabrück erstmals glorreich in die zweite Bundesliga aufstieg. Gut 10 Jahre konnten sie diese hohe Spielklasse halten, bis sie 1984/1985 wieder zurück in die Oberliga Nord mussten, aus der sie ursprünglich kamen. Ein weiter Weg, der bei allen Beteiligten sichtbare Spuren hinterlassen hat. Der Verein hat nur geringe finanzielle Mittel zur Verfügung. Große Investitionen in neue Spieler können also nicht in Angriff genommen werden. Der Verein muss mit dem aktuellen Kader versuchen, aus der Krise heraus zu kommen. Doch Aufstiege sind nicht planbar und zudem ein langer, sich ständig entwickelnder Prozess. Das wissen die Verantwortlichen des VfL nur zu gut. Aber gerade das macht den Fußball ja auch aus: Du gewinnst und Du verlierst – mal steigst Du auf und mal steigst Du eben wieder ab!
Das Stadion und die Fans können jedenfalls nicht der Grund sein, warum der VfL Osnabrück derzeit in einer schweren Krise steckt. Sie geben bei jedem Heimspiel alles. Ein Großteil der eigenen Fans unterstützt den VFL sogar regelmäßig bei Auswärtsspielen. Dabei nehmen sie nicht selten mehrere hundert Kilometer in kauf, nur um ihren VFL zu supporten. Die Basis stimmt also – jetzt muss nur noch an den Feinheiten gearbeitet werden!