Der Verein aus der hessischen Landeshauptstadt war lange Jahre ein typischer Provinzklub. Erst im Jahr 2007 vollzog der Verein aus strategischen Gründen den Umzug vom beschaulichen Taunusstein-Wehen in die benachbarte Großstadt Wiesbaden.
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Gegründet wurde der Verein am 1. Januar 1926 als SV Wehen-Taunusstein e. V. Bereits 1927 war das „Stadion auf dem Wehener Halberg“ fertiggestellt. Über 50 Jahre pendelte der Klub zwischen der Kreisliga C und der Bezirksliga. Den ersten sportlichen Höhenflug der Wehener Geschichte markierte der Einstieg von Heinz Hankammer als Präsident und Sponsor im Jahr 1979.
Kontinuierlicher Aufstieg ab den 1980er Jahren
Unter seiner Ägide arbeitete sich der SV Wehen über die Bezirksliga (Aufstieg 1983) bis in die Landesliga empor (Aufstieg 1987). Nur zwei Jahre später war die Qualifikation für die Oberliga Hessen, seinerzeit die dritthöchste Spielklasse in Deutschland, geschafft. Dort blieb der SVW bis zur Einführung der Regionalligen im Jahr 1994, für die man die sportliche Qualifikation knapp verpasste. Dafür gelang es dem kleinen Verein zwischen 1992 und 1994 dreimal in Folge der Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.
Den nächsten Schritt machte der SV Wehen 1996 mit dem Aufstieg in die Regionalliga Süd, in der sich die Rot-Schwarzen Jahr für Jahr emporarbeiteten. 2005 und 2006 verpasste Wehen den Aufstieg in die 2. Bundesliga als Tabellendritter jeweils nur knapp.
2007: Aufstieg in die 2. Bundesliga und Umzug nach Wiesbaden
Im dritten Anlauf gelang der Mannschaft von Trainer Christian Hock schließlich der Sprung ins Profigeschäft. Angeführt von Mittelfeld-Talent Maximilan Nicu, der wenig später in der 1. Bundesliga bei Hertha BSC anheuern sollte, wurde der Aufsteiger in der Saison 2007/08 zu einer Überraschungsmannschaft. Die Rot-Schwarzen bezwangen unter anderem den großen 1.FC Köln mit 4:3 und beendeten die Spielzeit als Achter.
Doch die Saison 2007/08 bedeutete für den Klub noch einen weiteren Einschnitt. Um mit den finanzstärkeren Großstadtklubs des deutschen Profifußballs mithalten zu können, vollzog die Profiabteilung den Umzug nach Wiesbaden. Die ohnehin schon aus dem Gesamtverein ausgegliederte erste Mannschaft hieß fortan SV Wehen Wiesbaden und spielte in der neu errichteten Brita-Arena (12.566 Plätze) in der hessischen Landeshauptstadt.
Abstieg im zweiten Jahr, Dauergast in der 3. Liga
Wie viele Aufsteiger zuvor, wurde auch der SVW in der Saison 2008/09 vom Fluch des „schweren zweiten Jahres“ ereilt. Ohne ihren Star Nicu und weitere abgewanderte Leistungsträger leistete sich die Mannschaft einen Fehlstart, von dem sie sich in der gesamten Spielzeit nicht mehr erholen sollte. Fast folgerichtig stand am Saisonende nach nur fünf Siegen aus 34 Spielen der Abstieg in die ein Jahr zuvor gegründete 3. Liga.
Dort gehört der SVW mittlerweile zu den Stammgästen. Nachdem der Verein in der Saison 2009/10 erst durch den Trainerwechsel von Hans-Werner Moser zu Gino Lettieri nur mit Glück den direkten Abstieg in die Viertklassigkeit abwenden konnte, verpasste man 2010/11 die Rückkehr in die 2. Liga als Vierter nur knapp. Die Saison 2011/12 wurde mit Platz 16 zu einem erneuten Zitterjahr. Erst in der Saison 2012/13 zeigte der Trend beim SV mit Platz sieben wieder deutlich nach oben.