Allgemeines zum Sportverein
Der seit bereits 107 Jahren bestehende Sport- und Traditionsverein Preußen Münster ist vor allem bekannt durch die zahlreichen Fußballmannschaften und den früheren Erfolgen in der Ober- und der Bundesliga. Doch auch Mannschaften vom Leichtathletik, Handball, Faustball und Tennis kämpfen für die Preußen um wichtige Punkte. Im Leichtathletik werden typische Sportarten, wie Sprint, Langstrecken-, Mittelstrecken- und Hürdenlauf, Weit-, Stab- und Hochsprung, Ball-, Speer-, Hammer- und Diskuswurf und Kugelstoßen, trainiert. Sowohl Kinder ab einem Alter von zehn Jahren, als auch Wiedereinsteiger jedes Alters, sind herzlich Willkommen zum Training am Preußenstadion oder an der Sentruper Höhe eingeladen. Der Handballbereich des Vereins ist mit aktuell drei Mannschaften eher klein und unbekannt. Unter dem Namen HSG Preußen Borussia Münster treten die 1. und 2. Herrenmannschaft und eine Damenmannschaft wöchentlich gegen Gegner aus der Region an.
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Der Hauptmerkpunkt des Vereins liegt jedoch weiterhin auf dem Fußball, wofür auch der höchsten Bekanntheitsgrad erreicht wird. Nach einigen sportlichen Erfolgen und Misserfolgen spielt die Mannschaft, nach dem Aufstieg 2011, aktuell in der 3. Bundesliga auf einem guten 4. Platz in der Saison 2012/2013. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga, deren Spiele wesentlich öfter im Fernsehen und anderen Medien übertragen werden, ist ein großes Ziel der Mannschaft, dem mit Ehrgeiz und Arbeit nachgegangen wird.
Langjährige Vereinsgeschichte
Der Verein hat vor ziemlich genau 107 Jahren im Jahr 1906 mit einer kleinen Schülermannschaft vom heutigen Johann-Conrad-Schlaun Gymnasium, unter dem Namen
FC Preußen Münster (Fußballclub), begonnen. Nach kurzer Zeit wurde der Verein 1921 umbenannt in den SC Preußen Münster (Sportclub).
Im Laufe der Jahre gab es mehrere Standortwechsel beginnend von einem Exerzierplatz, welcher vom Militär bereit gestellt wurde, an der Loddenheide, über eine Kuhwiese
an der Hammer Straße, bis hin zum aktuellen Standort im Stadion an der Hammer Landstraße.
Die sportlichen Erfolge der Preußen waren vor allem in den 50er Jahren bemerklich. Einen Höhepunkt der sportlichen Erfolgsgeschichte war das am 30. Juni 1951 stattfindende Endspiel im ausverkauften Berliner Olympiastadion. Dort spielte die Mannschaft gegen den FC Schalke 04 um den Titel des Deutschen Meisters in der alten Oberliga West. Auch wenn es nur für den Vizetitel gelangt hatte, waren die Preußen, deren Fans und der Trainer Willi Multhaup begeistert und stolz über die sportlichen Leistungen. Als die Bundesliga im Jahr 1963 gegründet wurde, war Preußen Münster ein bedeutendes mitwirkendes Gründungsmitglied und setzte so einen neuen Meilenstein der deutschen Fußballgeschichte.
Das Preußenstadion
Das Preußenstadion an der Hammerstraße und die 15.050 Plätze sind bei Heimspielen häufig ausgebucht. Zu Zeiten der Erbauung im Jahr 1926 galt das Stadion als modernstes Fußballstadion seiner Zeit. Damals verfügte es noch über ca. 40.000 Plätze, welche über die vielen Jahrzehnte aus Sicherheitsgründen stark gesenkt wurden. Bei der Sanierung über die Jahre 2008 und 2009 wurde die alte Haupttribüne umgebaut und Stehplätze mit einer Dachkonstruktion überdacht. Die Umbaukosten beliefen sich auf ca. 5 Millionen Euro, die von der Heimatstadt Münster getragen wurden. Nach der Spielsaison 2012/2013 wurde der mehr als 60 Jahre alte Rasen durch Rollrasen, inklusive Rasenheizung, ersetzt.