Bereits am 27. Mai 1901 wurde der Offenbacher Fußball Club Kickers gegründet. In der Historie des OFC gehören einige Jahre Bundesliga und der DFB-Pokalsieg 1970 zu den grössten Erfolgen. Nach einem Neubau trägt die Mannschaft ihre Spiele mittlerweile im 20.500 Zuschauer fassenden Sparda-Bank-Hessen-Stadion aus. Zuletzt spielten die Kickers aus Offenbach in der 3. Liga, müssen aber, nach Verstössen gegen die Lizensierungsauflagen, demnächst in der Regionalliga Südwest antreten. Neben dem Fußball bietet der Verein mit Frauenfußball, Cheerleading, Handball und Boxen weitere Sportarten an.
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Erfolgreicher Beginn
Noch im Gründungsjahr trugen die Offenbacher ihr erstes Spiel aus. Gegen den Bockenheimer FC gab es einen 2-1 Erfolg. Die erste Sportanlage entstand 1907 an der Heylandsruhe und am 29. Mai 1921 wurde am Bieberer Berg das erste Stadion gegen Wacker München (3-5) eingeweiht. Die erfolgreichste Phase in der Geschichte hatte der OFC in den 30er und 40er Jahren, als das Team mehrmals die Meisterschaft in der Gauliga erringen konnte. In der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft reichte es dabei im Jahr 1942 sogar bis ins Halbfinale. Man unterlag dort aber gegen den grossen FC Schalke 04 mit 0-6.
Nach dem Krieg mit Einzelerfolgen
In der Zeit von 1946 bis 1963 spielte der Verein in der Oberliga Süd, wurde aber trotz einiger Erfolge, kein Gründungsmitglied der Bundesliga. Erst 1968 gelang der Bundesliga Aufstieg, dem aber der sofortige Abstieg folgte. Die grösste fussballerische Sensation gelang dem Club 1970, als sie in Hannover den favorisierten Bundesligisten mit 2-1 im DFB-Pokalfinale bezwangen und damit der erste Verein waren, der den Cup gewann und nicht in der 1. Liga spielte. Nach einem erneuten, erfolgreichen Aufstieg waren die Offenbacher Kickers dann 1971 in den Bundesliga-Skandal verwickelt und wurden im Anschluss daran in die Amateuroberliga strafversetzt. Dennoch gelang ein erneuter Aufstieg und bis 1976 spielte der OFC wiederum in der Bundesliga und war in der Geschichte sogar 5 Mal Tabellenführer der deutschen Eliteliga. Seine letzte Bundesliga Saison bestritten die Offenbacher 1983. Der Abstieg läutete dann auch den sportlichen Niedergang des Vereins ein.
Erneuter Zwangsabstieg
Dem Abstieg aus der Bundesliga folgte ein erneuter Lizenzentzug und Kickers offenbach spielte fortan in der Amateur Oberliga Hessen. Immer wieder einmal gelang es danach in die 2. Bundesliga aufzusteigen, aber sowohl sportliche Abstiege, als auch erneute Lizenzentzüge sorgten dafür, dass die Offenbacher Kickers in den Niederungen verschwanden. Zum letzten Mal machte der Club im Jahr 1990 positiv von sich reden, als er das DFB-Pokal Halbfinale erreichte und damit der erste Amateurverein war, dem dieses Kunststück gelang.
Grosser Fanrückhalt
Trotz der fehlenden Erfolge verfügt der OFC über ein grosses Fanpotenzial und hat sogar in den Begenungen mit dem grossen Rivalen Eintracht Frankfurt eine positive Bilanz. Weitere Rivalitäten haben sich in den vergangenen Jahren zum SV Waldhof Mannheim und SV Darmstadt 98 ergeben. Ausserdem gehören auch FSV Mainz 05, der 1. FC Kaiserslautern, SV Wehen Wiesbaden, sowie Viktoria Aschaffenburg und der FSV Frankfurt zu den Lokalrivalen der Offenbacher Kickers. Auch das eigens von Fans eingerichtete und betreute Kickers Fan Museum ist eine Besonderheit im deutschen Fußball. Dazu gehört auch das Einläuten der „Kickers Viertelstunde“, welche bei Spielen auf der Henninger Tribüne in der 75. Spielminute eingeläutet wird..