Ein Traditionsverein aus dem hohen Norden ist Holstein Kiel. Der Verein hat eine lange Geschichte vorzuweisen und konnte auch schon einige Titelgewinne feiern.
Allgemeines
Holstein Kiel wurde am 07. Oktober 1900 gegründet. Der volle Name des Vereins ist Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. Etwa 1200 Mitglieder hat der Verein vorzuweisen. Die bekannteste Sparte des Vereins ist die Fußballabteilung, wobei auch Tennis, Handball und Cheerleading angeboten werden. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß-Rot.
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Sportlicher Werdegang
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konnte Holstein Kiel die größten sportlichen Erfolge feiern. Sieben Regionalverbände aus Hamburg-Altona, Bremen, Kiel, Hannover, dem Herzogtum Braunschweig, Mecklenburg und Unterweser mussten sich 1905, auf Druck des Deutschen Fußball-Bundes, zum Norddeutschen Fußball-Verband zusammen. Die Norddeutsche Meisterschaft gewann man erstmals 1910 und qualifizierte sich somit für die Deutsche Meisterschaftsendrunde. Während Holstein Kiel 1910 und 1911 jeweils knapp den Titel verpasste, gewann der Verein 1912 die Deutsche Meisterschaft. Bis heute der größte Erfolg des Vereins aus der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins. In den nächsten Jahren gewann der Verein mehrmals die Norddeutsche Meisterschaft, konnte die Deutsche Meisterschaft aber nicht mehr gewinnen.
Vor und nach der Kriegszeit spielte man in der sogenannten Gauliga. Sportliche Erfolge wurden aber Mangelware. Erst 1947, nach dem zweiten Weltkrieg, konnte sich Kiel für die Oberliga Nord, der damaligen höchsten Spielkasse, qualifizieren.
1963 wurde bekanntlich die Fußball-Bundesliga gegründet. Nur knapp scheiterte man als Tabellen-Fünfter in der Saison 1962/1963 an der Qualifikation zur Bundesliga. Somit spielte der Verein fortan in der zweiten Liga, der Regionalliga Nord. In der Saison 1974/1975 wurde die neue zweite Bundesliga gegründet, für die sich Holstein Kiel erneut nicht qualifizierte. Man spielte fortan in der erneut gegründeten Oberliga Nord. 1978 schaffte der Verein dann doch den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Aufgrund erneuter Liga-Reformen stieg man 1981 wieder in die Oberliga Nord ab. Bis 1994/1995 spielte Holstein Kiel dort ununterbrochen. Nach weiteren Reformen pendelte Kiel immer wieder zwischen Oberliga und Regionalliga Nord. Die Saison 2012/2013 konnte der Verein als Meister beenden und sicherte sich in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen Hessen Kassel den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Spielklasse.
Erfolge
Wie bereits erwähnt ist der größte sportliche Erfolg der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Jahre 1912. Hinzu kommen zwei Vizemeisterschaften sowie zahlreiche norddeutsche Titelgewinne. Beachtenswert ist zudem die Viertelfinalteilnahme im DFB-Pokal 2012.
Stadion und Maskottchen
Im Stadtteil Wik befindet sich das Holstein-Stadion, die Spielstätte der Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. Das Stadion bietet Platz für 11.386 Zuschauer, wobei es knapp 2500 Sitzplätze gibt. Nach mehreren Umbau- und Renovierungsmaßnahmen genügt das Stadion mittlerweile den Drittligaanforderungen des Deutschen Fußball Bundes. Das Maskottchen des Vereins ist „Stolle“, ein blau-weiß-roter Storch.
Sonstiges
Aufgrund der beiden erfolgreichsten Vereine in Schleswig-Holstein, besteht zwischen Holstein Kiel und dem VFB Lübeck eine große Rivalität und demnach auch ein großes Zuschauerinteresse bei Aufeinandertreffen der beiden Clubs. Zudem gibt es aufgrund der geographischen Nähe zu Hamburg Rivalitäten mit St. Pauli und dem Hamburger SV. Zur Saison 2013/2014 hat die Mannschaft mit Karsten Neitzel einen neuen Cheftrainer, nachdem der erfolgreich arbeitende Vorgänger Thorsten Gutzeit freiwillig zurückgetreten ist.