Der Hallesche FC wurde am 26. Januar 1966, nach der Ausgliederung aus der Fussballsektion des SC Chemie Halle, gegründet und hiess bis 1991 Hallescher FC Chemie. Aktuell spielen die Hallenser in der 3. Liga und tragen ihre Heimspiele im 15.057 Zuschauer fassenden Erdgas Sportpark aus. Das Stadion wurde neu gebaut und im September 2011 fertiggestellt. Bis zum Sommer 2010 spielte der Hallesche FC im Kurt-Wabbel-Stadion, welches für den Neubau aber abgerissen wurde. Die grössten Erfolge in der Vereinsgeschichte feierte Halle in der DDR-Oberliga Saison 1970/71, als das Team den dritten Platz belegen konnte und dadurch im UEFA-Cup spielberechtigt war. Gleiches gelang noch einmal in der letzten Spielzeit der DDR, in der NOFV-Oberliga, als Halle die Saison auf Platz 4 beendete.
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Ursprung kurz nach dem Krieg
Historisch gesehen entwickelte sich der Club nach dem zweiten Weltkrieg aus organisierten Sportgruppen. Später wurden diese Gruppen in Betriebssportgemeinschaften (BSG) umgeändert. Anfangs lautete der Vereinsname ZSG Union Halle, später dann BSG Turbine Halle. Nachdem der Spielbetrieb in Ostdeutschland wieder aufgenommen wurde, spielte Halle meistens in der höchsten Spielklasse. Zwar gab es immer wieder auch Abstiege, aber der Verein schaffte es jeweils wieder aufzusteigen. Sehr erfolgreich agierten die Spieler auch im neu geschaffenen FDGB-Pokal, den sie sowohl 1956, als auch 1962 gewinnen konnten. Durch den 4. Platz in der letzten Saison 1990/1991 schaffte Halle die Qualifikation für die 2. Bundesliga.
Tragödie im Europapokal
Durch die Qualifikation für den UEFA-Pokal musste Halle 1971 in der ersten Runde gegen den holländischen Vertreter PSV Eindhoven antreten. Nach einem 0-0 im Hinspiel gab es dann aber am Abend vor dem Rückspiel einen Hotel-Großbrand, bei dem Nachwuchsspieler Wolfgang Hoffmann ums Leben kam. Der HFC Chemie Halle zog sich daraufhin aus dem Europapokal zurück und das Rückspiel gegen Eindhoven wurde nicht mehr ausgetragen. Nachdem sich Halle in der Saison 1991 in den Halleschen FC umbenannt hatte, spielte das Team in der 2. Bundesliga. Durch den Spielmodus bedingt, musste das Team in der Rückrunde, gemeinsam mit 5 anderen Teams, in der Abstiegsrunde antreten. Der beste Spieler, Dariusz Wosz, wechselte in der Winterpause zum VfL Bochum und Halle konnte den Verlust nicht verkraften. Die Mannschaft stieg aus der 2. Liga ab und wurde in den Folgejahren bis in die Verbandsklasse durchgereicht. In den Jahren bis 2008 spielte Halle dann aber immerhin in der Oberliga Nordost und danach in der Regionalliga Nord, der vierthöchsten Liga in Deutschland.
Aufstieg in die 3. Liga
Nachdem der Hallesche FC in den folgenden Jahren den Aufstieg jeweils knapp verpasst hatte, gelang in der Saison 2011/2012 der Aufstieg in die 3. Liga, der Halle auch heute angehört. Verbunden durch mehrere Landespokalerfolge konnte der Hallesche FC in den letzten jahren auch regelmässig am DFB-Pokal teilnehmen, scheiterte aber recht früh im Wettbewerb an Bundesligisten wie Hannover 96, Eintracht Frankfurt oder den MSV Duisburg. Einige Spieler schafften, nach ihrer Zeit in Halle, den Sprung in die Bundesliga. Neben Dariusz Wosz waren dieses zum Beispiel Norbert Nachtweih, Silvio Meißner, Christian Tiffert, Rene Tretschok, Timo Lange, Jürgen Pahl, Steffen Karl, Marco Gebhardt und Heiko Peschke, die es allesamt auf einige Bundesligaspiele brachten.