Cricket Regeln
Die Regeln beim Cricket ist im Grundkonzept denen von Baseball ähnlich. Auch hier wird ein Schläger und ein Ball, sowie die Körperausrüstung benötigt. Der Zeitaufwand reicht von Stunden bis zu einigen Tagen. Das Spiel hat eine erhöhte Schwierigkeit.
Für das Spiel werden zwei Teams mit jeweils zwei Batsmen (Schlagmänner) und einem Werfer benötigt. (Zudem ist bei dem Werfer-Team, Team 2, der Ballfänger hinter dem Schläger von Team 1 und die 9 Teamkollegen auf dem Feld verteilt) Ein Schlagmann, der zweite Spieler von Team 2, ist Läufer.
Das Spielfeld hat einen Durchmesser von ungefähr 140m, dazu gehört ein Cricket InnenFeld und eine Sandstrecke. Die Sandstrecke (Pitch), in der Mitte, ist für Schlagmänner und Werfer gedacht. Diese stehen sich auf dieser Strecke gegenüber. An den beiden Enden des Pitch sind jeweils drei Stäbe, Stumps, aufgestellt, auf denen lose je zwei kleine Querstäbe, Bails, liegen. Diese Sets heißen Wickets.
Ein Schlagmann, von einem Team, Team 1, und ein Werfer (Bowler), Team 2, werden auf den Sandstreifen gestellt. Hinter dem Schlagmann steht der Wicket-Keeper, (Team 2) ein hochspezialisierter Ball-Fänger mit Fanghandschuh, der versucht den Ball seines Teamkollegen, des Werfers, abzufangen. Die anderen 9 Spieler, von Team 2, sind auf dem Feld verteilt.
Wenn der Schlagmann den Ball weg schlägt, bekommt er dafür Punkte. Der Werfer versucht den Schlagmann durch seinen Wurf zu einem Schlag mit Fehler oder keinem Schlag zu bringen.
Ein Punkt, Runs wird erzielt, wenn der Läufer (der zweite „Schlagmann“ von Team 1) und der Schlagmann, eine bestimmte Strecke (bis zu 6 Punkten: die Sandstrecke – Pitch entlang), wiederholt hinter sich bringen. Der Läufer tauscht dabei die Strecke mit seinem Kollegen, die beiden laufen jeweils zum anderen Ende. Das müssen sie bewältigen, während der Ball, der vom Schlagmann weit weg geschlagen wurde durch die Spieler des anderen Teams eingefangen wird. Wird der Ball durch das Gegnerteam gleich aus der Luft gefangen, durch den Wicket Keeper, (hinter dem Schlagmann stehend), ist der Schlagmann aus dem Spiel raus. Der Schlagmann verhindert, dass der Ball des Werfers sein Wicket trifft, oder der Ball vom Wicket Keeper gefangen wird. Die beiden Schlagmänner müssen die Wickets erreichen, bevor sie von der Gegnermannschaft heruntergeschlagen werden.
Bei Cricket wird in „Over“ gespielt. Ein Over beinhaltet sechs Schläge. Das Spiel ist beendet, wenn diese „Over“ zu ende gespielt wurden, oder wenn 10 Spieler eines Teams raus sind. Die Phase während der nur eine Mannschaft punkten kann, (Runs erzielen kann), heißt Innings. Ein Cricket Spiel besteht aus ein oder zwei Innings pro Mannschaft.
Die Cricket Wette
Cricketwetten gehören zu den komplizierteren Wetten. z.B. Differenzwetten beim Cricket. Sofern das Spiel nicht anläuft, gilt die Wette als ungültig, der Einsatz geht an die Wettenden zurück. Unentschieden ist ein Spiel in dem die beiden Mannschaften das gleiche Ergebnis nach einem ordnungsgemäßen Spiel, erzielt haben.
Das Wetten bei Cricket als Standardwette, ist eine Wette auf die Mannschaft, die im Begriff ist zu gewinnen. Nur kann das Spiel auch unentschieden ausgehen, was soviel heißt, dass das Spiel Wettgegenstand wird. Der Faktor der Wette wird mit dem Einsatz multipliziert und ergibt den Betrag, abzüglich des Einsatzes.
Die Wette auf Batsman ist eine Wette auf den Spieler, u.z.w. Denjenigen, der zum Schluss des Spiels die meisten Runs für seine Mannschaft erreicht hat. Diese Wette ist allerdings nur auf das erste Innings bezogen.
Bei einer Turnierwette wettet man auf den jeweiligen Favoriten einer Gruppe, Serie oder Meisterschaft. Damit setzt der Wettende auf den Sieg, d.h. die Wette ist bei einem erreichten 1. Platz der Mannschaft gewonnen. Eine Alternative zum Sieg, ist das Setzen auf einen erreichten Platz. Diese Wette gibt die Möglichkeit eines eventuell verspielten Sieges und damit dem Wettendem eine größere Chance. Der Platz kann in einem Intervall-Feld angegeben werden, z.B. Platz: 1-3. Somit ist eine Kombination der beiden „Sieg“ und „Platz“ Wetten, ein kleiner Schutz zum Erhalten des Wetteinsatzes. Wenn der gleiche Einsatz auf jeweils den Sieg einer Mannschaft und gleichzeitig den erreichten Platz gesetzt wird, ist im Falle des Siegverlustes, immer noch eine positive Platzwette enthalten. Was soviel, wie ein kleiner Gewinn bedeutet.
Durch die Kombinationswette werden Standardwetten aneinander geknüpft, miteinander gekoppelt. Diese Wette wird nur dann gewonnen, wenn jede einzelne Wette gewonnen wird. Zum Beispiel bei dem Sieg von drei Mannschaften, bzw. deren Sieg-Quoten, wird jeder einzelne Faktor der entsprechenden Mannschaft mit dem Wetteinsatz multipliziert. Bei einer Spielabsage wird auch das anteilige Geld zurückerstattet.
Eine Differenzwette ist das Wetten auf einen wahrscheinlichen Vorsprung einer Mannschaft bei Spielende. Verschiedene Intervalle sind vorgegeben. Auf eines dieser Intervall-Felder, das für die Mannschaft die größte Möglichkeit verspricht, wird gewettet. Um die Wette abzurunden, kann auch noch auf die Kombination der Schätzung der Halbzeit zur Schätzung des Endstandes gewettet werden. Dabei muss jede Schätzung richtig sein, sonst ist die Gesamtwette und damit der Einsatz verloren.